Grenzkonflikt
Armeen Thailands und Kambodschas wollen Grenzkonflikt weiter deeskalieren - Waffenruhe hält

Ranghohe Militärvertreter Thailands und Kambodschas haben weitere Maßnahmen vereinbart, um den Grenzkonflikt zu deeskalieren. Nach Angaben der thailändischen Armee sollen beispielsweise Stellungen entlang der umstrittenen Grenze nicht weiter verstärkt werden.

    Oddar Menachey in Kambodscha an der Grenze zu Thailand: Ein Soldat steht auf einem mit zahlreichen Wasserflaschen beladenen Militärfahrzeug.
    Im Grenzgebiet von Kambodscha zu Thailand haben sich die Armeen der beiden südostasiatischen Staaten schwere Kämpfe geliefert. (AFP / TANG CHHIN SOTHY)
    Seit Mitternacht ist eine Waffenruhe in Kraft, die weitgehend zu halten scheint. UNO-Generalsekretär Guterres rief beide Seiten dazu auf, sich weiter an die Feuerpause zu halten, um einen dauerhaften Frieden zu ermöglichen.
    In der vergangenen Woche war ein jahrzehntealter Streit über die Grenzziehung eskaliert. Bei den Kämpfen wurden mehr als 40 Menschen getötet. Mehrere hunderttausend Zivilisten flohen. Kambodscha und Thailand werfen sich gegenseitig vor, für die Kämpfe verantwortlich zu sein.
    Diese Nachricht wurde am 29.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.