BSW
Wagenknecht kritisiert USA

Die BSW-Vorsitzende Wagenknecht hat scharfe Kritik an den USA und den westlichen Ländern im Konflikt mit Moskau geübt.

    Sahra Wagenknecht steht in einem blauen Kleid beim Parteitag auf der Bühne und spricht vor einer orangefarbenen Wand in ein Mikrofon; vor der Bühne sind zahlreiche Delegierte zu sehen.
    Sahra Wagenknecht spricht beim Parteitag in Bonn. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Martin Meissner)
    Auf dem Parteitag des BSW in Bonn sagte sie, die Wirtschaftssanktionen gegen Russland nach dem Angriff auf die Ukraine hätten mit dem Ukrainekrieg überhaupt nichts zu tun. Grund für die Sanktionen seien weder Moral noch Menschenrechte oder Friedensliebe, sondern sie seien schlicht ein Konjunkturprogramm für die US-Wirtschaft und ein Killerprogramm für deutsche und europäische Unternehmen.
    Auf dem Parteitag wollen die rund 700 Delegierten das Programm für die Bundestagswahl am 23. Februar beschließen. Gefordert wird unter anderem der Bezug von russischem Gas, ein Waffenstillstand in der Ukraine und die Einsetzung eines Corona-Untersuchungsauschusses im Bundestag. Sozialpolitisch spricht sich das BSW für eine Mindestrente sowie einen Mindestlohn von 15 Euro pro Stunde aus.
    Diese Nachricht wurde am 12.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.