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Berlin
Wagenknecht verlässt die Linke und stellt Details zur Gründung ihrer eigenen Partei vor

Sahra Wagenknecht hat ihren Austritt aus der Linkspartei erklärt und Details zur Gründung ihrer eigenen Partei vorgestellt.

    Berlin: Die Politikerin Sahra Wagenknecht spricht während der Pressekonferenz zur Gründung des Vereins "Bündnis Sahra Wagenknecht - Für Vernunft und Gerechtigkeit".
    Gründung des Vereins "Bündnis Sahra Wagenknecht" (Soeren Stache/dpa)
    In Deutschland werde seit Jahren an den Wünschen der Mehrheit vorbei regiert, sagte Wagenknecht bei der Vorstellung ihres Projekts in Berlin. Viele Menschen hätten das Vertrauen in den Staat verloren. Deshalb habe man sich entschlossen, eine neue Partei ins Leben zu rufen. Oberstes Ziel sei es, eine neue Wirtschaftspolitik der Vernunft zu etablieren. Außerdem brauche es wieder mehr soziale Gerechtigkeit. Zudem müsse man wegkommen von einer ungeregelten Zuwanderung und einem planlosen Öko-Aktivismus.
    Neben Wagenknecht erklärten mehrere weitere Bundestagsabgeordnete ihren Parteiaustritt. Der Fraktion der Linken wollen sie zunächst aber weiter angehören. Man wolle einen sauberen Übergang gewährleisten, sagte die bisherige Fraktionsvorsitzende Mohamed Ali.
    Diese Nachricht wurde am 23.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.