
Das meldet die dortige staatliche Nachrichtenagentur BELTA unter Berufung auf Machthaber Lukaschenko. Prigoschins Ausreise in das Land sowie Straffreiheit für ihn und seine Kämpfer waren Bestandteil einer Vereinbarung mit der russischen Regierung, die von Lukaschenko am Samstag vermittelt wurde. Im Gegenzug hatte der Wagner-Chef die Rebellion seiner Gruppe beendet. Der russische Inlandsgeheimdienst FSB gab heute offiziell die Einstellung der Ermittlungen gegen die Wagner-Gruppe bekannt. - Der polnische Präsident Duda zeigte sich besorgt über die Verlegung von Wagner-Truppen ins benachbarte Belarus. Dies sei ein negatives Signal für sein Land, sagte Duda vor Gesprächen mit anderen NATO-Staatschefs in den Niederlanden.
Die russische Führung bemühte sich unterdessen um eine Demonstration von Einheit und Stärke des Landes. Präsident Putin erklärte in Moskau, die Aufständischen hätten Moskau nie erreichen können. Das Volk und die Streitkräfte hätten gegen die Rebellion zusammengestanden, sagte er in einer Dankesrede vor rund 2.500 Uniformierten im Kreml. Kreml-Sprecher Peskow bezeichnete Vermutungen über eine Schwächung Putins als Hysterie.
Diese Nachricht wurde am 27.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.