
Im kleinsten deutschen Bundesland sind 462.000 Wahlberechtigte aufgerufen, ihre Stimme zur Wahl des Landesparlaments abzugeben. Gewählt werden darf ab 16 Jahren.
Der Zweistädte-Staat bestehend aus Bremen und Bremerhaven wird derzeit von einer Koalition aus SPD, Grünen und Linken geführt. Die SPD war 2019 erstmals seit mehr als 70 Jahren nicht stärkste Kraft geworden, sondern hinter der CDU auf Platz zwei gelandet.
Die Wahllokale schließen um 18 Uhr. Mit der ersten Hochrechnung wird erst zwei Stunden später gerechnet. Das liegt am besonderen Wahlmodus in Bremen. Die Wahlberechtigten haben fünf Stimmen, die sie beliebig auf die Parteilisten sowie auf einzelne Kandidatinnen und Kandidaten verteilen können. Wegen dieses Verfahrens dauert die Auszählung länger.
Diese Nachricht wurde am 14.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.