
In einem Brief an den Vorsitzenden der Postbehörde schrieben Wahlleiter aus 50 Bundesstaaten, dass Mängel im Zustellungssystem bisher nicht behoben worden seien. Zuletzt seien bei den Vorwahlen der Parteien rechtzeitig abgestempelte Stimmzettel erst Tage nach Ablauf der Frist bei den örtlichen Wahlbüros eingegangen. Zudem seien korrekt adressierte Wahlunterlagen als unzustellbar zurückgeschickt worden. Die Wahlleiter warnten vor der Gefahr, dass die Wahlbeteiligung und das Vertrauen in den Prozess eingeschränkt werden.
Der republikanische Kandidat Trump behauptet regelmäßig, dass seine Niederlage gegen den amtierenden Präsidenten Biden 2020 durch einen Wahlbetrug zustande gekommen sei. Dabei bezog er sich auch auf die Briefwahl. Mehrere Gerichte haben festgestellt, dass es keinen Wahlbetrug gab.
Diese Nachricht wurde am 12.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.