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Präsidentschaftswahl in Paraguay
Wahlsieger Peña will Fokus auf wirtschaftliche Entwicklung legen

In Paraguay will der Sieger der Präsidentschaftswahl, Peña, die wirtschaftliche Entwicklung des Landes vorantreiben.

    Santiago Pena gestikuliert während einer Wahlkampf-Rede auf einer Bühne umringt von Anhängern und Helfern
    Santiago Peña tritt im August das Amt des Präsidenten in Paraguay an. (AP / Jorge Saenz)
    Peña kündigte an, dabei insbesondere gegen soziale Ungleichheiten vorzugehen. Im Wahlkampf hatte er beispielsweise damit geworben, eine halbe Million Arbeitsplätze zu schaffen.
    Peña war der Kandidat der konservativen "Colorado"-Regierungspartei und hatte bei der Wahl 43 Prozent der Stimmen erhalten. Der von mehreren Oppositionsparteien nominierte Mitte-Links-Bewerber Alegre erreichte rund 28 Prozent. Alegre hatte sich unter anderem für diplomatische Beziehungen zu China eingesetzt und der Regierung Korruption vorgeworfen.
    Umfragen hatten einen knapperen Wahlausgang nahegelegt. Peña war früher Finanzminister. Dem Präsidenten kommt in Paraguay eine zentrale Rolle zu, er ist auch Regierungschef.
    Diese Nachricht wurde am 01.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.