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Kanada
Waldbrände machten Montreal zur Stadt mit der schlechtesten Luft

Das kanadische Montreal ist wegen der andauernden Waldbrände in dem Land derzeit die Stadt mit der schlechtesten Luftqualität weltweit. Montreal führt aktuell die ständige Rangliste an, die vom schweizerischen Technologieunternehmen "IQAir" erstellt wird.

    Kanada, Montreal: Smog hängt über der Skyline von Montreal. Aufgrund von Waldbränden ist die Luftqualität in der Provinz derzeit besonders schlecht.
    Brände in Kanada. (Graham Hughes/The Canadian Press/dpa)
    "IQAir" überwacht global die Luftqualität. Demnach hat die Millionenstadt in der Provinz Quebec im Osten Kanadas seit Tagen eine deutlich höhere Luftverschmutzung als etwa Sao Paulo in Brasilien, Neu Delhi in Indien oder Johannesburg in Südafrika.
    In den kanadischen Metropolen hatten die Behörden die Menschen aufgerufen, ihre Häuser nicht zu verlassen. Sportveranstaltungen sowie Konzerte wurden wegen des Smogs abgesagt, öffentliche Sportplätze und Schwimmbäder geschlossen.
    Nach Angaben der Regionalregierung von Quebec loderten zuletzt rund 80 Waldbrände in der Provinz.
    Diese Nachricht wurde am 26.06.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.