Gesundheit
Warken setzt Zusatzbeitrag bei 2,9 Prozent fest

Der durchschnittliche Zusatzbeitrag für die Krankenversicherung soll nach den Worten von Bundesgesundheitsministerin Warken im kommenden Jahr nicht steigen.

    Nina Warken (CDU), Bundesministerin für Gesundheit, kommt zu Beginn der Sitzung des Bundeskabinetts ins Bundeskanzleramt.
    Bundesgesundheitsministerin Warken (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Auf Grundlage der Beratungsergebnisse im sogenannten Schätzerkreis werde sie die Festlegung vornehmen und veröffentlichen, sagte Warken der "Rheinischen Post". Derzeit liegt der Zusatzbeitrag bei 2,9 Prozent. Der Vorstandsvorsitzende des GKV-Spitzenverbandes, Blatt, kritisierte jedoch, in der Prognose seien nicht alle Faktoren mit eingerechnet, weswegen es zu einer Steigerung von über drei Prozent kommen könnte.
    Im vergangenen Monat hatte das Bundeskabinett einen Gesetzentwurf verabschiedet, der die Ausgaben der gesetzlichen Kassen 2026 um zwei Milliarden Euro senken soll.
    Der Zusatzbeitrag ist ein prozentualer Aufschlag, den jede Krankenkasse zusätzlich zum allgemeinen Beitragssatz von derzeit 14,6 Prozent erhebt. Die Spanne reicht dabei von knapp über zwei bis 4,4 Prozent.
    Diese Nachricht wurde am 10.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.