Krankenversicherung
Warken setzt Zusatzbeitrag für gesetzlich Versicherte auf 2,9 Prozent fest

Bundesgesundheitsministerin Warken hat den durchschnittlichen Zusatzbeitrag für die gesetzliche Krankenversicherung im kommenden Jahr auf 2,9 Prozent festgelegt.

    Nina Warken (CDU), Bundesministerin für Gesundheit, kommt zu Beginn der Sitzung des Bundeskabinetts ins Bundeskanzleramt.
    Bundesgesundheitsministerin Warken (Michael Kappeler / dpa / Michael Kappeler)
    Er liegt damit auf dem Niveau dieses Jahres. Allerdings handelt es sich lediglich um eine Richtgröße. Jede Krankenkasse kann für sich entscheiden, ob und wie stark sie den Zusatzbeitrag anhebt. Aktuell reicht das Spektrum von unter 2 bis über 4 Prozent. Die Kassen selbst versuchen, den Zusatzbeitrag niedrig zu halten; bei einer Erhöhung haben Mitglieder ein Sonderkündigungsrecht.
    Nach Einschätzung des Gesundheitsministeriums können gesetzlich Versicherte für das kommende Jahr damit auf relativ stabile Beiträge hoffen. Die Kassen selbst warnen dagegen vor steigenden Beiträgen. Grund seien deutlich gestiegene Kosten im Gesundheitswesen.
    Diese Nachricht wurde am 10.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.