"Da ist ein Wärmetauscher eingebaut in diesen Kaminofen, der gibt hier die Wasserleistung ab und auch gleichzeitig die Überstrahlung über die Luftleistung, das heißt, das Gerät hat 8 kW, 70 Prozent gibt er an das Wasser ab in die Heizung und 30 Prozent an den Raum durch Strahlung und Konvektionswärme."
Wenn man MOMO, den neuesten Kaminofen von Buderus wie einen normalen Kamin beheizen würde, erklärt Messevertreter Werner Wagner, hätte eindurchschnittlich großes Wohnzimmer in Kürze Saunatemperaturen. Auf der Renexpo bestechen die neuesten Produkte der Energiefirmen vor allem durch hohe Energieeffizienz, weniger durch optische Neuerungen.
MOMO, bis Sonntag auf der Augsburger Messe als eines der Highlights zu sehen, gehört zur neuen Generation von Kaminöfen, die nicht nur einen Hauch von Lagerfeuerromantik ins Wohnzimmer zaubern, sondern auch als Zentralheizung für das gesamte Haus oder als Warmwasserbereiter für die tägliche Morgendusche fungieren. Andreas Manthey steht mit seinem Energiesparauto in Halle 1. Mit 41 PS Turbodiesel kommt der Zweisitzer auf 164 Kilometer pro Stunde bei einem Verbrauch von 2,1 Liter.
"Der wenige Verbrauch kommt daher, dass er leicht ist und aerodynamisch günstig ist, das heißt man könnte gucken, ob man mit noch exotischeren Materialien das Gewicht noch weiter reduzieren oder ob man noch mehr an der Aerodynamik feilen könnte indem man ihn noch schmaler, noch flacher macht, aber irgendwann wird es dann auch unbequem."
Klein, kleiner, effizienter - so präsentieren sich die 345 Aussteller auf der Renexpo, die ihre Ausstellungsfläche in diesem Jahr verdoppelt hat. Erstmals ist das Gastland Ungarn zu Besuch. Auch Vertreter aus Thailand, Indien, Austalien, Russland und Amerika sind neu auf der Messe. Die wichtigsten Hersteller von Technik, die auf erneuerbaren Energien basiert, stammen nach wie vor aus Deutschland. Jürgen Eberlein von Variotec wirbt zum Beispiel mit einem Null-Energiehaus, interessant für Neu- wie auch Altbauten:
"Dieses Haus hat keine zusätzlichen Heizquellen mehr wie einen Öl- oder Gasbrenner. Dieses Haus funktioniert allein dadurch, dass wir eine sehr hohe Dämmwirkung erreichen, das heißt, anstatt 20 Zentimeter herkömmliche Dämmung wie Polysterol oder Mineralfasern einzusetzen genügt bei uns eine Platte mit zwei bis drei Zentimetern, um die gleiche Dämmwirkung zu erreichen.
Die Vakuumisolationstechnik besteht aus einem Füllstoff, der besteht aus pyrogener Kieselsäure, das ist ein hochfeiner Staub. Die Dämmwirkung besteht aus diesem Stützkörper und durch die Erzeugung des Vakuums in diesem Element. Uns ist es gelungen, dieses Vakuum mit speziellen Folien und mit einer speziellen Verschweißungstechnik auf Jahrzehnte hinaus zu gewährleisten."
Die Bedeutung dieser Augsburger Fachmesse hat sich mittlerweile bis Brüssel herumgesprochen. Ronald Bailey von der Brüsseler Generaldirektion Energie und Verkehr ließ es sich nicht nehmen, zur Eröffnung ein Grußwort der EU-Kommission zu sprechen. In der kommenden Woche will die EU-Kommission ihr Energie-Strategiepapier veröffentlichen. Innerhalb der noch bis 2008 laufenden EU-Kampagne zur Förderung erneuerbarer Energien wird das Augsburger Messetrio als zentrales Forum betrachtet. Im Rahmen der EU-Kampagne ist Ronald Bailey stolz,
"dass wir den europäischen Verband der Hersteller von Haushaltsapparaturen dabei haben, das heißt die Kühlschränke, die Waschmaschinen, die Geschirrspülmaschinen, auch die Heizungen, das sind die Namen die jeder kennt, dieser Verband vertritt eine Umsatzziffer von zehn Milliarden und mehr."
Und wenn allein die Energiefresser aus dem Haushalt mit erneuerbarer Energie gefüttert und effizienter werden könnten, wäre es vielleicht möglich, die Zielvorgabe aus Brüssel zu erreichen: 20 Prozent Energieeinsparung bis 2020. Zum Beispiel im Gastland Ungarn. Stefan Varga, der sich in Ungarn für die deutsche Firma REECO um erneuerbare Energien kümmert, weiß, dass das ehemalige Agrarland bald eine wichtige Rolle spielen wird:
"Das heißt Biomasse, Biogas, Bioethanol und Biotreibstoff, also auch Diesel und Öl. Gerade in diesen Großbereichen sind sehr wichtige und wesentliche Projekte genehmigt zum Teil in der Genehmigungsphase oder schon im Bau. In Biogas und Bioethanol werden wir in Ungarn sicherlich eine wichtige Rolle führen demnächst, aber durch die Kapitalschwäche der ungarischen Wirtschaft ist es ganz sicher, dass wir das nur in internationalen Kooperationen durchführen können."
Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wird die erste Renexpo außerhalb Deutschland sein, im April in Budapest
Wenn man MOMO, den neuesten Kaminofen von Buderus wie einen normalen Kamin beheizen würde, erklärt Messevertreter Werner Wagner, hätte eindurchschnittlich großes Wohnzimmer in Kürze Saunatemperaturen. Auf der Renexpo bestechen die neuesten Produkte der Energiefirmen vor allem durch hohe Energieeffizienz, weniger durch optische Neuerungen.
MOMO, bis Sonntag auf der Augsburger Messe als eines der Highlights zu sehen, gehört zur neuen Generation von Kaminöfen, die nicht nur einen Hauch von Lagerfeuerromantik ins Wohnzimmer zaubern, sondern auch als Zentralheizung für das gesamte Haus oder als Warmwasserbereiter für die tägliche Morgendusche fungieren. Andreas Manthey steht mit seinem Energiesparauto in Halle 1. Mit 41 PS Turbodiesel kommt der Zweisitzer auf 164 Kilometer pro Stunde bei einem Verbrauch von 2,1 Liter.
"Der wenige Verbrauch kommt daher, dass er leicht ist und aerodynamisch günstig ist, das heißt man könnte gucken, ob man mit noch exotischeren Materialien das Gewicht noch weiter reduzieren oder ob man noch mehr an der Aerodynamik feilen könnte indem man ihn noch schmaler, noch flacher macht, aber irgendwann wird es dann auch unbequem."
Klein, kleiner, effizienter - so präsentieren sich die 345 Aussteller auf der Renexpo, die ihre Ausstellungsfläche in diesem Jahr verdoppelt hat. Erstmals ist das Gastland Ungarn zu Besuch. Auch Vertreter aus Thailand, Indien, Austalien, Russland und Amerika sind neu auf der Messe. Die wichtigsten Hersteller von Technik, die auf erneuerbaren Energien basiert, stammen nach wie vor aus Deutschland. Jürgen Eberlein von Variotec wirbt zum Beispiel mit einem Null-Energiehaus, interessant für Neu- wie auch Altbauten:
"Dieses Haus hat keine zusätzlichen Heizquellen mehr wie einen Öl- oder Gasbrenner. Dieses Haus funktioniert allein dadurch, dass wir eine sehr hohe Dämmwirkung erreichen, das heißt, anstatt 20 Zentimeter herkömmliche Dämmung wie Polysterol oder Mineralfasern einzusetzen genügt bei uns eine Platte mit zwei bis drei Zentimetern, um die gleiche Dämmwirkung zu erreichen.
Die Vakuumisolationstechnik besteht aus einem Füllstoff, der besteht aus pyrogener Kieselsäure, das ist ein hochfeiner Staub. Die Dämmwirkung besteht aus diesem Stützkörper und durch die Erzeugung des Vakuums in diesem Element. Uns ist es gelungen, dieses Vakuum mit speziellen Folien und mit einer speziellen Verschweißungstechnik auf Jahrzehnte hinaus zu gewährleisten."
Die Bedeutung dieser Augsburger Fachmesse hat sich mittlerweile bis Brüssel herumgesprochen. Ronald Bailey von der Brüsseler Generaldirektion Energie und Verkehr ließ es sich nicht nehmen, zur Eröffnung ein Grußwort der EU-Kommission zu sprechen. In der kommenden Woche will die EU-Kommission ihr Energie-Strategiepapier veröffentlichen. Innerhalb der noch bis 2008 laufenden EU-Kampagne zur Förderung erneuerbarer Energien wird das Augsburger Messetrio als zentrales Forum betrachtet. Im Rahmen der EU-Kampagne ist Ronald Bailey stolz,
"dass wir den europäischen Verband der Hersteller von Haushaltsapparaturen dabei haben, das heißt die Kühlschränke, die Waschmaschinen, die Geschirrspülmaschinen, auch die Heizungen, das sind die Namen die jeder kennt, dieser Verband vertritt eine Umsatzziffer von zehn Milliarden und mehr."
Und wenn allein die Energiefresser aus dem Haushalt mit erneuerbarer Energie gefüttert und effizienter werden könnten, wäre es vielleicht möglich, die Zielvorgabe aus Brüssel zu erreichen: 20 Prozent Energieeinsparung bis 2020. Zum Beispiel im Gastland Ungarn. Stefan Varga, der sich in Ungarn für die deutsche Firma REECO um erneuerbare Energien kümmert, weiß, dass das ehemalige Agrarland bald eine wichtige Rolle spielen wird:
"Das heißt Biomasse, Biogas, Bioethanol und Biotreibstoff, also auch Diesel und Öl. Gerade in diesen Großbereichen sind sehr wichtige und wesentliche Projekte genehmigt zum Teil in der Genehmigungsphase oder schon im Bau. In Biogas und Bioethanol werden wir in Ungarn sicherlich eine wichtige Rolle führen demnächst, aber durch die Kapitalschwäche der ungarischen Wirtschaft ist es ganz sicher, dass wir das nur in internationalen Kooperationen durchführen können."
Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wird die erste Renexpo außerhalb Deutschland sein, im April in Budapest