Davon betroffen waren nach Angaben der Gewerkschaft Verdi Modehändler, Elektronikshops und Möbelhäuser sowie Supermarkt-Ketten. Mit den erneuten Warnstreiks reagierte Verdi auf die Forderungen des Handelsverbands Deutschland, der ein Spitzengespräch auf Bundesebene für die stockenden Tarifverhandlungen gefordert hatte. Gewerkschaftsvorständin Zimmer erklärte, es sei unmöglich sich mit den Konzernvertretern auf Bundesebene zu einigen. Der Vorschlag des Verbands sei ein einmaliger Vorgang in der Tarifgeschichte, der zusätzliche Streiks provoziere. Für morgen sind bundesweit weitere Warnstreiks geplant.
Verdi fordert für die Beschäftigten im Handel 2,50 Euro mehr Lohn und Gehalt pro Stunde. In manchen Regionen wird zusätzlich noch über eine Inflationsprämie debattiert.
Diese Nachricht wurde am 11.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.