Tarifkonflikt
Warnstreiks im ÖPNV in vielen Bundesländern

Großflächige Warnstreiks im Öffentlichen Dienst in mehreren Bundesländern führen zu Einschränkungen im Nahverkehr.

    Stuttgart: An einer Anzeigentafel an einer Haltestelle der SSB wird auf einen Streik im Nahverkehr hingewiesen.
    Verdi-Warnstreiks im öffentlichen Dienst (Bernd Weißbrod / dpa / Bernd Weißbrod)
    Betroffen sind unter anderem Busse, Straßenbahnen oder U-Bahnen im Ruhrgebiet sowie in Großstädten wie Köln und Hannover. Die Gewerkschaft Verdi hatte mehr als 50.000 Beschäftigte von kommunalen Bahn- und Busanbietern in Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Niedersachsen und Bremen zu ganztägigen Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Verdi begründet die Warnstreiks damit, dass im Tarifstreit ein Angebot der Arbeitgeber fehlt. Die Deutsche Bahn, die auch S-Bahnnetze betreibt, wird nicht bestreikt. Verdi und der Deutsche Beamtenbund fordern acht Prozent mehr Geld, monatlich jedoch mindestens 350 Euro mehr Geld sowie zusätzlich drei freie Tage.
    Daneben stehen heute in Berlin wegen eines Tarifkonflikts bei den dortigen Verkehrsbetrieben Straßenbahnen, U-Bahnen sowie die meisten Busse still. Bestreikt wird auch die Stadtreinigung.
    Diese Nachricht wurde am 21.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.