
Seit Beginn des russischen Angriffs habe es mehrere Stromausfälle am Kraftwerk gegeben, weshalb Notfallreaktoren eingeschaltet werden mussten, sagte Kotin im Deutschlandfunk.
Bereits vergangene Woche hatte die Internationale Atomaufsichtsbehörde IAEO vor den Zuständen an dem Kernkraftwerk gewarnt. Die Situation werde zunehmend unvorhersehbar und möglicherweise gefährlich, sagte IAEO-Generaldirektor Grossi.
Zuletzt hatte die russisch geführte Verwaltung des Gebiets Saporischschja Evakuierungen angekündigt - auch in der Stadt Enerhodar. Dort wohnen viele Beschäftigte des Kraftwerks. Die Anlage steht unter russischer Kontrolle, wird aber vom ukrainischen Stammpersonal weiterbetrieben.
Diese Nachricht wurde am 09.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.