Donnerstag, 16. Mai 2024

Konferenz in Wien
Warnungen vor Terror und mangelnder Kontrolle bei KI-Waffen

In Wien hat eine internationale Konferenz zur Regulierung von Autonomen Waffensystemen begonnen.

29.04.2024
    Der österreichische Außenminister Alexander Schallenberg.
    Der österreichische Außenminister Schallenberg ruft die Weltgemeinschaft zum Handeld gegen KI-Waffen auf. (Getty Images / Anadolu Agency / Dursun Aydemir)
    Mehrere Fachleute warnten zum Auftakt davor, dass die mit Künstlicher Intelligenz betriebenen Systeme in falsche Hände geraten könnten - etwa in die von Terroristen oder Kriegsverbrechern. Österreichs Außenminister Schallenberg rief die Weltgemeinschaft zum Handeln auf. Die Entwicklung der Technologie schreite rasant voran. Es brauche daher endlich ein internationales Regelwerk, um den Einsatz und den Handel zu regulieren.
    Autonome Waffensysteme können Ziele selbstständig auswählen und bekämpfen und werden unter anderem von der israelischen Armee im Gazastreifen eingesetzt. Experten der Vereinten Nationen beraten bereits seit zehn Jahren über ein internationales Regelwerk zur Einschränkung der Waffen. Die Umsetzung ist aber unter anderem am Widerstand Russlands gescheitert.
    Diese Nachricht wurde am 29.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.