
Nach hunderten Erdbeben wurde im Südwesten des Landes der Notstand ausgerufen. Die Ortschaft Grindavik mit 4.000 Einwohnern wurde evakuiert. In dem 40 Kilometer von Reykjavik entfernten Gebiet hat sich laut dem Nationalen Wetterdienst unter der Erdoberfläche wahrscheinlich Magma ausgebreitet. Die Menge sei erheblich größer als bei vorangegangenen Ausbrüchen in der Region, hieß es. Weitere und stärkere Erdbeben könnten zu einem Vulkanausbruch führen.
Island ist die größte und aktivste Vulkanregion Europas. Zuletzt hatte es im Juli einen Ausbruch gegeben.
Diese Nachricht wurde am 12.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.