Frauen mit Brustkrebs wissen noch zu wenig über die Möglichkeit, an so genannten "klinischen Studien" teilnehmen zu können, kritisiert Gudrun Kemper, Leiterin der Patientinnen-Initiative "Mamazone - Frauen und Forschung gegen Brustkrebs" in Berlin. Als bei ihr im Jahr 200 Brustkrebs diagnostiziert wurde, hätten Ärzte ihr die Teilnahme an einer Studie angeboten. Damals habe sie abgelehnt.
Gerade für Frauen, die im jungem Alter an Brustkrebs erkrankten oder die eine ungünstige Krankheits-Prognose hätten, sei es schwierig, einen Überblick über infrage kommende Studien zu bekommen - insbesondere über Studien mit dem Ziel, die Brustkrebs-Behandlung weiter zu verbessern. Gudrun Kemper fordert deshalb ein nationales Studienregister.
Brustkrebspatientinnen, so ein Ergebnis einer Studie der "Clinischen Studiengesellschaft" CSG in Berlin, haben häufig Vorbehalte gegen eine Teilnahme an einer klinischen Studie. Sie befürchteten, als Versuchskaninchen nur dem Wohle der Wissenschaft und nachfolgender Patienten-Generationen zu dienen, so Prof. Bertram Häussler, Direktor der CSG. Anders die Sichtweise von Frauen, die bereits an einer klinischen Studie teilgenommen hätten, so Häussler.
Tatsächlich sei es für betroffene Frauen schwierig, sich einen Überblick über laufende Studien zu erhalten. Es gebe nach wie vor kein vollständiges Verzeichnis aller klinischen Studien zum Brustkrebs in Deutschland. Entsprechende Kataloge im Internet enthielten meist nur Informationen für Fachleute.
Gerade für Frauen, die im jungem Alter an Brustkrebs erkrankten oder die eine ungünstige Krankheits-Prognose hätten, sei es schwierig, einen Überblick über infrage kommende Studien zu bekommen - insbesondere über Studien mit dem Ziel, die Brustkrebs-Behandlung weiter zu verbessern. Gudrun Kemper fordert deshalb ein nationales Studienregister.
Brustkrebspatientinnen, so ein Ergebnis einer Studie der "Clinischen Studiengesellschaft" CSG in Berlin, haben häufig Vorbehalte gegen eine Teilnahme an einer klinischen Studie. Sie befürchteten, als Versuchskaninchen nur dem Wohle der Wissenschaft und nachfolgender Patienten-Generationen zu dienen, so Prof. Bertram Häussler, Direktor der CSG. Anders die Sichtweise von Frauen, die bereits an einer klinischen Studie teilgenommen hätten, so Häussler.
Tatsächlich sei es für betroffene Frauen schwierig, sich einen Überblick über laufende Studien zu erhalten. Es gebe nach wie vor kein vollständiges Verzeichnis aller klinischen Studien zum Brustkrebs in Deutschland. Entsprechende Kataloge im Internet enthielten meist nur Informationen für Fachleute.