Spätestens mit dem geradezu sensationellen Erfolg der WDR-Sendung "Zimmer frei" wurde der 1957 geborene Musiker, Moderator und Entertainer Götz Aismann zu einer festen Größe in der deutschen TV-Landschaft. Er selbst sieht sich als einen der letzten Vertreter der alten Schule der Conferenciers, der sich galant im Spannungsverhältnis zwischen Nostalgie und Moderne bewegt. Dass er von 1977 bis 1984 in Münster Musikwissenschaft studierte und sein Studium mit einer Promotion über die US-Schallplattenindustrie der Nachkriegszeit abschloss, wissen dagegen nur die wenigsten.
Ich wollte Musikwissenschaft studieren, um möglichst viel über Musik zu erfahren. Ich hatte zu dem Zeitpunkt schon mehrere Platten gemacht und war viel auf Tournee gewesen, aber ich dachte doch eher an eine musikjournalistische Laufbahn, spielte mit dem Gedanken vielleicht eine Fachbuchhandlung für Musikbücher aufzumachen und meinte, es könnte nicht schaden so viel wie möglich über Musik zu lernen und da schien mir das Studium der Musikwissenschaft der angemessene Weg und das war auch richtig so.
Die "große Abendunterhaltung" mit einer Samstagabend-Show hat Götz Alsmann nie angestrebt - auch weil er sich bis heute seine nicht nur musikalische Unkonventionalität bewahrt hat. Obwohl er im Fernsehen so illustre Sendungen wie "Roxy - Das Magazin für den jungen Erwachsenen" - eines der ersten "Lifestyle-Magazine", die "Gong-Show" oder die "NDR Spätshow" moderierte, braucht er immer wieder die Bühne um mit seiner langjährigen Band seine wachsende Fangemeinde zu unterhalten:
Ich glaube, das schwierigste ist, damit klarzukommen, dass die Leute, die heute deine ganz lieben, engen Freunde sind, morgen nicht wissen wie du heißt, das ist das bitterste. Wenn man überlegt, bei welchen Fernsehsendern ich überall war, muss ich ganz klar sagen, dass ich keinen einzigen davon freiwillig verlassen habe. Man muss solche Niederlagen einstecken und nicht allzu persönlich nehmen. Man muss einfach lernen, dass das Geschäft so funktioniert und dass für jede Sendung irgendwann das "Aus" kommt oder die schlechte Quote. Und das wegzustecken, das ist etwas, was sehr schwer zu erlernen ist und ich bin auch nicht sicher ob ich es bis heute kann.
Ein Beitrag von Volker Skilandat
Ich wollte Musikwissenschaft studieren, um möglichst viel über Musik zu erfahren. Ich hatte zu dem Zeitpunkt schon mehrere Platten gemacht und war viel auf Tournee gewesen, aber ich dachte doch eher an eine musikjournalistische Laufbahn, spielte mit dem Gedanken vielleicht eine Fachbuchhandlung für Musikbücher aufzumachen und meinte, es könnte nicht schaden so viel wie möglich über Musik zu lernen und da schien mir das Studium der Musikwissenschaft der angemessene Weg und das war auch richtig so.
Die "große Abendunterhaltung" mit einer Samstagabend-Show hat Götz Alsmann nie angestrebt - auch weil er sich bis heute seine nicht nur musikalische Unkonventionalität bewahrt hat. Obwohl er im Fernsehen so illustre Sendungen wie "Roxy - Das Magazin für den jungen Erwachsenen" - eines der ersten "Lifestyle-Magazine", die "Gong-Show" oder die "NDR Spätshow" moderierte, braucht er immer wieder die Bühne um mit seiner langjährigen Band seine wachsende Fangemeinde zu unterhalten:
Ich glaube, das schwierigste ist, damit klarzukommen, dass die Leute, die heute deine ganz lieben, engen Freunde sind, morgen nicht wissen wie du heißt, das ist das bitterste. Wenn man überlegt, bei welchen Fernsehsendern ich überall war, muss ich ganz klar sagen, dass ich keinen einzigen davon freiwillig verlassen habe. Man muss solche Niederlagen einstecken und nicht allzu persönlich nehmen. Man muss einfach lernen, dass das Geschäft so funktioniert und dass für jede Sendung irgendwann das "Aus" kommt oder die schlechte Quote. Und das wegzustecken, das ist etwas, was sehr schwer zu erlernen ist und ich bin auch nicht sicher ob ich es bis heute kann.
Ein Beitrag von Volker Skilandat