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Was tun mit Lehman-Zertifikaten?

Weltweit brechen die Börsenkurse weiter ein, doch für Anleger, die Zertifikate der insolventen Investmentbank Lehman Brothers erworben haben, ist das kein Trost: Ihr Geld ist definitiv weg. Auch in Deutschland haben Anleger gehofft, bei Lehman ihr Geld sicher angelegt zu haben. Jetzt erwägen viele von ihnen, ob sie ihre Bank verklagen sollen. Anlass für uns nachzufragen, wie man sich verhalten soll - nicht nur als Besitzer von Lehman Zertifikaten, sondern auch von anderen.

Susanne Pälmke im Gespräch mit Ursula Mense |
    Zertifikate sind Papiere einer Bank, sogenannte Inhaber-Schuldverschreibungen, die man mit dem Versprechen erwirbt, sein Geld zurück zubekommen. Spekulativ daran ist, dass der Kredit, - wenn man so will - an die Märkte gekoppelt ist , das heißt mit den Kursen steigt oder fällt. Ist nun der Emittent, also der, der das Wertpapier herausgebracht hat, - eine finanziell solide Bank zum Beispiel - nicht mehr liquide, geht das Zertifikat auf Null und das Geld ist weg. Bisher galt so etwas als wenig wahrscheinlich. Im Fall Lehman Brothers ist es aber eingetreten.

    Susanne Pälmke von der Schutzvereinigung für Anleger erklärt im Gespräch mit Ursula Mense, wie man sich als Besitzer von Lehman Zertifikaten am besten verhält Das Interview kann bis mindestens zum 10.3.2009 im Audio-On-Demand-Player nachgehört werden .