Dienstag, 23. April 2024

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Spionage-Vorwurf
Washington nennt russischen Haftbefehl gegen US-Reporter Evan Gershkovich "inakzeptabel"

Die US-Regierung hat die Verhaftung eines amerikanischen Journalisten in Russland als "inakzeptabel" bezeichnet.

30.03.2023
    Der Wall-Street-Journalist Evan Gershkovich wird in Moskau von Polizisten in einen Bus eskortiert.
    Gegen den Wall-Street-Journalisten Evan Gershkovich wurde Haftbefehl erlassen. (AP / Alexander Zemlianichenko)
    Man stehe in direktem Kontakt mit Moskau, und bemühe sich um den Fall, sagte ein Sprecher. Die Bürger der Vereinigten Staaten von Amerika wurden erneut aufgerufen, sofort aus Russland auszureisen. Die Anwesenheit von Amerikanern dort sei zutiefst besorgniserregend, hieß es in Washington. Das Auswärtige Amt in Berlin teilte mit, Journalismus dürfe nicht kriminalisiert werden. Die Arbeit von in Russland akkreditierten ausländischen Korrespondenten müsse ohne Einschüchterungen möglich sein.
    Der "Wall-Street-Journal"-Reporter Evan Gershkovich ist heute inhaftiert worden. Ihm wird Spionage vorgeworfen. Gershkovich weist die Vorwürfe zurück. Ihm drohen bis zu 20 Jahre Haft.
    Diese Nachricht wurde am 30.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.