Nach Gletscherabbruch
Wasser am gestauten Fluss in der Schweiz sinkt weiter

Nach dem Gletscherabbruch in der Schweiz gehen die Wassermassen des aufgestauten Gebirgsflusses langsam zurück.

    Eine Luftaufnahme, aufgenommen einen Tag nach einer gewaltigen Lawine, die durch den Absturz des Birchengletschers ausgelöst wurde.
    Ein Grossteil des Dorfes Blatten im Lötschental im Kanton Wallis wurde unter Massen aus Eis, Schlamm und Fels begraben. Das Geröll staute den Fluss Lonza auf. (picture alliance / Keystone / Jean-Christophe Bott)
    Der zuständige Kantonsgeologe sagte bei einer Pressekonferenz in Ferden im Lötschental, der Pegelstand des neu gebildeten Stausees sei innerhalb eines Tages um einen Meter gesunken. Das Wasser der Lonza laufe über den Schuttkegel nur langsam ab. Dies sei aber gut so, weil damit das Risiko sinke, dass Material weiter ins Tal rutsche.
    Mitte der Woche war ein großer Teil des Birchgletschers abgebrochen. Eine Gerölllawine überrollte das zuvor evakuierte Dorf Blatten. Wegen der Stauung des Flusses hatten die Behörden zwischenzeitlich befürchtet, dass eine Flutwelle oder Geröll weitere Dörfer weiter unten im Tal treffen könnte.
    Diese Nachricht wurde am 31.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.