CUTE steht für Clean Urban Transport in Europe, also für sauberen Nahverkehr in europäischen Großstädten. Zwei Jahre lang fuhren 27 mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellenbusse im öffentlichen Nahverkehr in neun europäischen Großstädten. Beteiligt waren neben Hamburg und Stuttgart die Städte Amsterdam, Barcelona, London, Madrid, Porto und Stockholm.
Auf einem zweitägigen Kongress in Hamburg, an dem 150 Teilnehmer aus 21 Nationen teilnehmen und der heute zu Ende geht, wurden die Ergebnisse des Versuchs diskutiert. 850.000 Kilometer legten die Busse mit etwa vier Millionen Fahrgästen zurück, die Europäische Union, die etwa ein Viertel der Gesamtkosten von 80 Millionen Euro übernommen hatte, zeigte sich mit den Ergebnissen zufrieden. Der EU-Direktor Alfonso Gonzales Finat, zuständig für Energie und Verkehr, Neue und erneuerbare Energieträger, Nachfragesteuerung und nachhaltige Entwicklung:
"Unsere Erfahrungen stimmen uns optimistisch, alle Beteiligten haben viel im Zusammenhang mit dieser Technologie gelernt, wir schauen enthusiastisch in die Zukunft, es gab einige Probleme, die gemeinsam gelöst wurden, unsere Bilanz ist ganz positiv."
Dennoch werde es 15 bis 20 Jahre dauern, bis die Wasserstofftechnologie in Stadtbussen zur Marktreife geführt werden könne. Der Wasserstoff-Lieferant Vattenfall zeigte sich zuversichtlich, bis 2012 wirtschaftliche Preise anbieten zu können. Um die Busse mit komprimiertem gasförmigem Wasserstoff zu versorgen, haben die beteiligten Städte eine eigene Infrastruktur aufgebaut. Dabei wurden unterschiedliche Verfahren für die Erzeugung und Lagerung des Wasserstoffs getestet. Diese Verfahren reichten von der Vor-Ort Produktion durch Elektrolyse oder Dampfreformierung bis hin zur Anlieferung von flüssigem Wasserstoff aus einer zentralen Produktion. Über 9000 Betankungen seien während des Versuchs unfallfrei vonstatten gegangen. Die Probleme, die aufgetreten seien, seien eher mechanischer Art gewesen, sagte Wolfgang Presinger, Direktor des Busherstellers Evobus:
"Denn die Brennstoffzelle hat ja länger bisher gehalten, als je gehofft und erwartet, die Tagesprobleme waren mal ein Dichtungsring, dort ein anderes Teil, es kamen ein bisschen Kontamination beim Wasserstoff auf, aber ansonsten waren es sehr schnell behebbare Probleme, wir hatten nie den Gau oder Supergau und deswegen eine große Verfügbarkeit auch der Fahrzeuge. "
Der weltweit größte Praxistest mit Wasserstoff-Bussen habe eine Reihe von Erkenntnissen gebracht, die jetzt in die Praxis umgesetzt werden müssten. Er rechne mit der Marktreife dieser Technologie bis zum Jahr 2020:
"Wir müssen auch die Fahrzeuge optimieren, wir kriegen heute nicht die Kapazitäten in diese Brennstoffzellen-Omnibusse, wie wir sie in Dieselomnibusse gleichen Typs bekommen, also wir müssen kleiner werden bei den Modulen und Komponenten, müssen auch billiger werden, damit es leistbar ist, so ein Bus hat immerhin 1,25 Mio Euro gekostet, das ist nicht der Standardpreis, ein Dieselbus kostet etwa 220.000 Euro, das sind die Aufgaben für die Zukunft, die Infrastruktur des Wasserstoffs muss erstellt werden, die Herstellung mit erneuerbaren Energien des Wasserstoffs muss geleistet werden, dazu braucht man zehn, 15, 17, 20 Jahre. "
Hamburg ist als Standort für den CUTE-Kongress ausgewählt worden, weil die EU damit das Engagement der Stadt im Bereich der Wasserstoff-Technologie anerkennen wollte. Hamburg wolle führender Wasserstoff-Nutzer in Europa werden, sagte Umweltsenator Michael Freitag:
"Wir wollen an der Spitze sein des Klima- und Umweltschutzes, die Wasserstoff-Technologie ist eine saubere Technologie der Zukunft, wir haben die meisten Wasserstoff-Brennstoffzellenbusse weltweit, wir haben eine moderne Brennstoffzelle in der Hafencity, unserem neuen Hafencity-Quartier, wir haben eine Partnerschaft mit 30 Unternehmen der Industrie gebildet, wo wir diese Technologie voranbringen wollen, allen voran Airbus, aber auch Siemens und andere große Unternehmen sind dabei und wir haben eine eigene Tochterfirma gegründet, die heißt solution, die diese Technik nach vorne bringt mit guten Anwendungsfällen in der Praxis. Die Stadt wächst auch im Umweltschutz."
Auf einem zweitägigen Kongress in Hamburg, an dem 150 Teilnehmer aus 21 Nationen teilnehmen und der heute zu Ende geht, wurden die Ergebnisse des Versuchs diskutiert. 850.000 Kilometer legten die Busse mit etwa vier Millionen Fahrgästen zurück, die Europäische Union, die etwa ein Viertel der Gesamtkosten von 80 Millionen Euro übernommen hatte, zeigte sich mit den Ergebnissen zufrieden. Der EU-Direktor Alfonso Gonzales Finat, zuständig für Energie und Verkehr, Neue und erneuerbare Energieträger, Nachfragesteuerung und nachhaltige Entwicklung:
"Unsere Erfahrungen stimmen uns optimistisch, alle Beteiligten haben viel im Zusammenhang mit dieser Technologie gelernt, wir schauen enthusiastisch in die Zukunft, es gab einige Probleme, die gemeinsam gelöst wurden, unsere Bilanz ist ganz positiv."
Dennoch werde es 15 bis 20 Jahre dauern, bis die Wasserstofftechnologie in Stadtbussen zur Marktreife geführt werden könne. Der Wasserstoff-Lieferant Vattenfall zeigte sich zuversichtlich, bis 2012 wirtschaftliche Preise anbieten zu können. Um die Busse mit komprimiertem gasförmigem Wasserstoff zu versorgen, haben die beteiligten Städte eine eigene Infrastruktur aufgebaut. Dabei wurden unterschiedliche Verfahren für die Erzeugung und Lagerung des Wasserstoffs getestet. Diese Verfahren reichten von der Vor-Ort Produktion durch Elektrolyse oder Dampfreformierung bis hin zur Anlieferung von flüssigem Wasserstoff aus einer zentralen Produktion. Über 9000 Betankungen seien während des Versuchs unfallfrei vonstatten gegangen. Die Probleme, die aufgetreten seien, seien eher mechanischer Art gewesen, sagte Wolfgang Presinger, Direktor des Busherstellers Evobus:
"Denn die Brennstoffzelle hat ja länger bisher gehalten, als je gehofft und erwartet, die Tagesprobleme waren mal ein Dichtungsring, dort ein anderes Teil, es kamen ein bisschen Kontamination beim Wasserstoff auf, aber ansonsten waren es sehr schnell behebbare Probleme, wir hatten nie den Gau oder Supergau und deswegen eine große Verfügbarkeit auch der Fahrzeuge. "
Der weltweit größte Praxistest mit Wasserstoff-Bussen habe eine Reihe von Erkenntnissen gebracht, die jetzt in die Praxis umgesetzt werden müssten. Er rechne mit der Marktreife dieser Technologie bis zum Jahr 2020:
"Wir müssen auch die Fahrzeuge optimieren, wir kriegen heute nicht die Kapazitäten in diese Brennstoffzellen-Omnibusse, wie wir sie in Dieselomnibusse gleichen Typs bekommen, also wir müssen kleiner werden bei den Modulen und Komponenten, müssen auch billiger werden, damit es leistbar ist, so ein Bus hat immerhin 1,25 Mio Euro gekostet, das ist nicht der Standardpreis, ein Dieselbus kostet etwa 220.000 Euro, das sind die Aufgaben für die Zukunft, die Infrastruktur des Wasserstoffs muss erstellt werden, die Herstellung mit erneuerbaren Energien des Wasserstoffs muss geleistet werden, dazu braucht man zehn, 15, 17, 20 Jahre. "
Hamburg ist als Standort für den CUTE-Kongress ausgewählt worden, weil die EU damit das Engagement der Stadt im Bereich der Wasserstoff-Technologie anerkennen wollte. Hamburg wolle führender Wasserstoff-Nutzer in Europa werden, sagte Umweltsenator Michael Freitag:
"Wir wollen an der Spitze sein des Klima- und Umweltschutzes, die Wasserstoff-Technologie ist eine saubere Technologie der Zukunft, wir haben die meisten Wasserstoff-Brennstoffzellenbusse weltweit, wir haben eine moderne Brennstoffzelle in der Hafencity, unserem neuen Hafencity-Quartier, wir haben eine Partnerschaft mit 30 Unternehmen der Industrie gebildet, wo wir diese Technologie voranbringen wollen, allen voran Airbus, aber auch Siemens und andere große Unternehmen sind dabei und wir haben eine eigene Tochterfirma gegründet, die heißt solution, die diese Technik nach vorne bringt mit guten Anwendungsfällen in der Praxis. Die Stadt wächst auch im Umweltschutz."