Bei ihrer Suche nach möglichen Fundstellen von flüssigem Wasser auf dem Mars haben amerikanische Geologen ein neues Feld erschlossen. Danach könnten im Innern von Olympus Mons, einem gewaltigen Vulkankegel, Überreste alter Wasservorräte verborgen sein.
Olympus Mons ist etwa 25 Kilometer hoch. Dies und sein Basisdurchmesser von rund 600 Kilometern machen ihn zum größten bekannten Berg im Sonnensystem. Trotz seiner Höhe haben die Flanken des Berges nur eine geringe Steigung.
Mit Computersimulationen haben Forscher versucht, den Querschnitt des Berges zu rekonstruieren. Dabei fanden sie, dass unter den Deckschichten aus vulkanischem Gestein Sedimente aus Ton lagern müssen. Erst durch die Gleitfähigkeit der Tonschichten hätten sich die aus Olympus Mons austretenden Lavamassen über solch große Entfernungen verteilen können.
Für die Existenz einer solchen Gleithilfe spricht auch die asymmetrische Form des Berges, der an seiner Nordostflanke weit ins Umland abgerutscht erscheint. Nach Ansicht der Wissenschaftler könnte dort eingelagertes Eis durch vulkanische Prozesse geschmolzen sein. Die Tonschichten sind daraufhin abgerutscht.
Solche Warmwasserspeicher böten ideale Bedingungen für Organismen, ähnlich wie die geothermalen Quellen am Boden der Ozeane auf der Erde.
Wasser unter Olympus Mons? (engl. Originalmeldung)
Mehr über Olympus Mons
Olympus Mons ist etwa 25 Kilometer hoch. Dies und sein Basisdurchmesser von rund 600 Kilometern machen ihn zum größten bekannten Berg im Sonnensystem. Trotz seiner Höhe haben die Flanken des Berges nur eine geringe Steigung.
Mit Computersimulationen haben Forscher versucht, den Querschnitt des Berges zu rekonstruieren. Dabei fanden sie, dass unter den Deckschichten aus vulkanischem Gestein Sedimente aus Ton lagern müssen. Erst durch die Gleitfähigkeit der Tonschichten hätten sich die aus Olympus Mons austretenden Lavamassen über solch große Entfernungen verteilen können.
Für die Existenz einer solchen Gleithilfe spricht auch die asymmetrische Form des Berges, der an seiner Nordostflanke weit ins Umland abgerutscht erscheint. Nach Ansicht der Wissenschaftler könnte dort eingelagertes Eis durch vulkanische Prozesse geschmolzen sein. Die Tonschichten sind daraufhin abgerutscht.
Solche Warmwasserspeicher böten ideale Bedingungen für Organismen, ähnlich wie die geothermalen Quellen am Boden der Ozeane auf der Erde.
Wasser unter Olympus Mons? (engl. Originalmeldung)
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