Die Botschaft ist ebenso klar wie schon vielfach gehört: Die Brennstoffzelle funktioniert besser denn je, sie steht zum Teil vor der Marktreife, sagt Dr. Ulrich Schmidtchen vom Deutschen Wasserstoff- und Brennstoffzellenverband kurz DWV:
"Die portable Elektronik ist tatsächlich das Gebiet, wo wir die ersten marktreifen Produkte sehen werden, denn Energieversorgung mit Akkus ist ziemlich teuer und hier wird die Brennstoffzelle als erstes auch die wirtschaftliche Schwelle überwinden."
Aufladestationen für Laptops und Telefone seien bereits am Markt. Was fehlt, ist eine auf den langen und ununterbrochenen Betrieb angelegte Technologie. Denn stationäre Anlagen – wie beispielsweise die Heizung im Einfamilienhaus - fordern im Dauerbetrieb derzeit mehr als eine bisherige Brennstoffzelle leisten kann, sagt Professor Hans-Peter Beck vom Institut für Elektrische Energietechnik der Technischen Universität Clausthal:
" Ein kritischer Punkt ist die Lebensdauer, also die halten 1.000 Stunden oder vielleicht auch 1.500, aber wir müssen da die Kosten senken und auf 30.000 Stunden Betriebsdauer hin, das sind zehn Jahre ungefähr, zehn Heizperioden, die solch eine Zelle halten muss. Und das ist unser Ziel."
Die EU, die Bundesregierung und Landesregierungen wie in Niedersachsen fördern die Forschung an der Brennstoffzelle, aus Berlin werden 500 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um so genannte Leuchtturm-Projekte der Öffentlichkeit zu präsentieren. Primäres Objekt ist das Automobil, das bis 2020 die Marktreife erlangen könnte. Die Hybridtechnik, in diesem Fall die Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor ist der erste Schritt. Die Brennstoffzelle soll den Verbrennungsmotor ersetzen – dazu müssen die Forscher allerdings die Leistung der Brennstofftechnik erhöhen. Bis dahin wartet noch viel Arbeit auf Wissenschaftler wie Professor Beck. Sein nächstes Ziel ist der Nutzfahrzeugbereich, dort fahren beispielsweise Gabelstapler mit Elektromotor und schwerer Batterie – eine spezielle Brennstoffzelle soll das zeitaufwändige Aufladen durch unmittelbares Nachtanken ersetzen und die Batterie um die Hälfte verkleinern:
"Die so genannte DMFC, die Direct-Methanol-Zelle! Und zwar wird da für kleine Leistung aus einem Flüssigbrennstoff, nämlich Methanol, mit dem man also auch Auto fahren kann, auf direktem Wege Strom erzeugt. Wir haben als niedersächsisches Leuchtturmprojekt vor, eine solche Direct-Methanol-Brennstoffzelle in solch einen Gabelstapler einzubauen und das weltweit als Hightech-Produkt zu vermarkten, von einer Firma, die das entwickeln wird."
In fünf Jahren soll der Brennstoff-Gabelstapler dann in Lagerhäusern und Bergstollen im Alltag einsetzbar sein.
"Die portable Elektronik ist tatsächlich das Gebiet, wo wir die ersten marktreifen Produkte sehen werden, denn Energieversorgung mit Akkus ist ziemlich teuer und hier wird die Brennstoffzelle als erstes auch die wirtschaftliche Schwelle überwinden."
Aufladestationen für Laptops und Telefone seien bereits am Markt. Was fehlt, ist eine auf den langen und ununterbrochenen Betrieb angelegte Technologie. Denn stationäre Anlagen – wie beispielsweise die Heizung im Einfamilienhaus - fordern im Dauerbetrieb derzeit mehr als eine bisherige Brennstoffzelle leisten kann, sagt Professor Hans-Peter Beck vom Institut für Elektrische Energietechnik der Technischen Universität Clausthal:
" Ein kritischer Punkt ist die Lebensdauer, also die halten 1.000 Stunden oder vielleicht auch 1.500, aber wir müssen da die Kosten senken und auf 30.000 Stunden Betriebsdauer hin, das sind zehn Jahre ungefähr, zehn Heizperioden, die solch eine Zelle halten muss. Und das ist unser Ziel."
Die EU, die Bundesregierung und Landesregierungen wie in Niedersachsen fördern die Forschung an der Brennstoffzelle, aus Berlin werden 500 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um so genannte Leuchtturm-Projekte der Öffentlichkeit zu präsentieren. Primäres Objekt ist das Automobil, das bis 2020 die Marktreife erlangen könnte. Die Hybridtechnik, in diesem Fall die Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor ist der erste Schritt. Die Brennstoffzelle soll den Verbrennungsmotor ersetzen – dazu müssen die Forscher allerdings die Leistung der Brennstofftechnik erhöhen. Bis dahin wartet noch viel Arbeit auf Wissenschaftler wie Professor Beck. Sein nächstes Ziel ist der Nutzfahrzeugbereich, dort fahren beispielsweise Gabelstapler mit Elektromotor und schwerer Batterie – eine spezielle Brennstoffzelle soll das zeitaufwändige Aufladen durch unmittelbares Nachtanken ersetzen und die Batterie um die Hälfte verkleinern:
"Die so genannte DMFC, die Direct-Methanol-Zelle! Und zwar wird da für kleine Leistung aus einem Flüssigbrennstoff, nämlich Methanol, mit dem man also auch Auto fahren kann, auf direktem Wege Strom erzeugt. Wir haben als niedersächsisches Leuchtturmprojekt vor, eine solche Direct-Methanol-Brennstoffzelle in solch einen Gabelstapler einzubauen und das weltweit als Hightech-Produkt zu vermarkten, von einer Firma, die das entwickeln wird."
In fünf Jahren soll der Brennstoff-Gabelstapler dann in Lagerhäusern und Bergstollen im Alltag einsetzbar sein.