
Die Menschenrechtsorganisation kritisiert vor allem Rüstungsexporte aus Deutschland in die Emirate. Diese hätten nachweislich Waffen an Akteure im Sudan weitergeleitet, die an Menschenrechtsverletzungen beteiligt gewesen seien, hieß es. Zwar sei bislang nicht dokumentiert, dass es sich dabei um deutsche Rüstungsgüter handele, dennoch müsse die Bundesregierung hier klarere Worte finden und mehr Engagement zeigen, verlangte Amnesty.
Auch die Grünen werfen den Emiraten laut einem Bericht der "Frankfurter Rundschau" vor, den Krieg im Sudan maßgeblich zu befeuern. Die Bundesregierung handele in dieser katastrophalen Notlage nicht mit der notwendigen Konsequenz, heißt es demnach in einem Positionspapier.
Im Sudan gibt es seit April 2023 Kämpfe zwischen der Armee und der RSF-Miliz. Beiden Seiten werden schwere Kriegsverbrechen zur Last gelegt.
Diese Nachricht wurde am 15.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
