Archiv

Berlin
Wegner scheitert auch im zweiten Wahlgang

Bei der Wahl zum Regierenden Bürgermeister in Berlin hat CDU-Kandidat Wegner in den ersten beiden Durchgängen die notwendige absolute Mehrheit verpasst.

    Franziska Giffey (links), in einem roten Kleid, und Kai Wegner, in einem dunklen Anzug, halten je ein Exemplar ihres Koalitionsvertrags in Händen, Aufschrift: "Das Beste für Berlin".
    Franziska Giffey (SPD), und Kai Wegner, Vorsitzender der CDU Berlin, präsentieren den von beiden Parteien ausgehandelten Koalitionsvertrag. (picture alliance / dpa / Monika Skolimowska)
    Im ersten Wahlgang fehlten Wegner neun Stimmen, im zweiten Wahlgang eine. Im dritten Wahlgang, der am Nachmittag durchgeführt werden soll, reicht ihm die einfache Mehrheit aus. Der CDU-Politiker will die bisherige Regierungschefin Giffey ablösen und mit deren Partei SPD eine Koalition eingehen. CDU und SPD stellen zusammen 86 von 159 Abgeordneten.
    Giffey soll im neuen schwarz-roten Senat Wirtschaftssenatorin werden. Gestern hatten beide Parteien ihren Koalitionsvertrag unterzeichnet. Schwerpunkt der künftigen Landesregierung ist unter anderem der Wohnungsbau. Der Klimaschutz soll als Ziel in der Berliner Verfassung verankert werden.
    Diese Nachricht wurde am 27.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.