Paul Neumann ist von Beruf Heizölhändler und Heizungsbauer, so nennt er das, denn bereits vor 40 Jahren hat er sich für sein Haus einen Sonnenkollektor gebaut. Für jemanden, der sein Geld mit dem Verkauf von Öl verdient ein erstaunlicher Schritt, aber für warmes Wasser im Schwimmbad, so dachte Neumann bereits Anfang der 60er Jahre, könne man auch die Wärme der Sonne nutzen.
"Dann hab ich die große Anlage gebaut mit 24 Quadratmetern und es war eigentlich uninteressant, im Gegenteil man hat gesagt: der spinnt ein bisschen, der ist nicht ganz dicht. Aber dann war die Ölkrise und ein Freund von mir sitzt am Tisch und erzählt so: ‚Ach ich habe einen Freund der heizt mit der Sonne’. Dabei waren das Reporter und dann ist das natürlich losgegangen Zeitungen, Fernsehen und Rundfunk und alles."
Über Nacht war der Sonnenenergiepionier ein gefragter Mann. Große Firmen und Vater Staat hielten zwar wenig von seinen Ideen, aber es gab eine Menge an Tüftlern, die die Sache für zukunftsweisend hielten und so kam es dann 1975 im Hofbräuhaus zur Gründung der DGS. Heute ist aus dem Häuflein von Pionieren eine Gesellschaft mit 3000 Mitgliedern geworden und von Spinnern ist auch lange nicht mehr die Rede. Sonnenenergieunternehmen sind an der Börse notiert, selbst die großen der Strombranche investieren in erneuerbare Energien und der Staat fördert die Forschung. Trotzdem ist Sonnenenergie heute noch lange nichts für jedermann. Jan-Kai Dobelmann, Präsident der DGS:
"Nicht jeder Kollektor passt auf jedes Dach, aber das ist halt immer so bei technischen Geräten. Denn es ist ja ganz klar, wenn ich ein Haus habe, dass 30 Liter Öl pro Quadratmeter und Jahr verbraucht, kann ich das nicht so gut mit Sonnenenergie versorgen, wie das besagte drei Liter Haus, von denen es ja auch mit ganz hohem Wohnkomfort heute schon ganz viele sehr auch architektonisch geschmackvolle Beispiele gibt."
In vielen Bereichen sind Solaranlagen heute jedenfalls durchaus eine Konkurrenz zu Öl, Gas oder Strom geworden, nehmen wir zum Beispiel die Autobahnen, an denen immer mehr Schilderbrücken von Sonnenenergie beleuchtet werden, weil sich der Staat so die Kosten für Kilometerlange Leitungen spart. Und je höher der Ölpreis steigt, je mehr fossile Energie in China oder Indonesien benötigt wird, umso größer sehen Experten den Markt für Solartechnik.
"Der Vorteil von Solarenergie ist, dass sie für die Energie selber nicht bezahlen, dadurch ihre Investitionskosten von heute kennen und wenn sie dann wirtschaftlich rechnen, können Sie sich ganz genau ausrechnen, was sie an Energiekosten von Morgen haben."
Für die Zukunft rechnet die DGS in der Forschung außerdem mit gewaltigen Fortschritten. Beim Sonnenstrom ist nämlich auch Siliziumtechnologie sehr wichtig. Und Silizium kennt man aus der Computerbranche.
"Wenn Sie sich zum Beispiel eine Festplatte anschauen von 1975 mit 30 Megabyte, dann ist die so groß, wie eine Waschmaschine. Heutzutage kriegen Sie das auf einem Chip, der so groß ist, wie ein Daumennagel. Und weil es dieselbe Technologie ist, werden da auch noch einige Sprünge. Man kann sich ja auch mal überlegen, dass man einfach keine Dachziegel mehr hat, sondern einfach Photovoltaikzellen, als Dachhaut und dann hat man diesen dualen Nutzen. Und das ist auch das, was die DGS seit 30 Jahren vorwärts bringt oder versucht mit ihren Mitgliedern und Wissenschaftlern, dass solche Technologien und solche Kombinationen in intelligenten Lösungen forciert werden."
Erreicht hat die DGS in den 30 Jahren auf jeden Fall etwas. Unter anderem ist es sicher auch ihr Verdienst, dass im Bereich erneuerbare Energien in den letzten 15 Jahren 120000 Arbeitsplätze entstanden sind. Es gibt wohl keine andere Branche in Deutschland, die das von sich behaupten kann.
"Dann hab ich die große Anlage gebaut mit 24 Quadratmetern und es war eigentlich uninteressant, im Gegenteil man hat gesagt: der spinnt ein bisschen, der ist nicht ganz dicht. Aber dann war die Ölkrise und ein Freund von mir sitzt am Tisch und erzählt so: ‚Ach ich habe einen Freund der heizt mit der Sonne’. Dabei waren das Reporter und dann ist das natürlich losgegangen Zeitungen, Fernsehen und Rundfunk und alles."
Über Nacht war der Sonnenenergiepionier ein gefragter Mann. Große Firmen und Vater Staat hielten zwar wenig von seinen Ideen, aber es gab eine Menge an Tüftlern, die die Sache für zukunftsweisend hielten und so kam es dann 1975 im Hofbräuhaus zur Gründung der DGS. Heute ist aus dem Häuflein von Pionieren eine Gesellschaft mit 3000 Mitgliedern geworden und von Spinnern ist auch lange nicht mehr die Rede. Sonnenenergieunternehmen sind an der Börse notiert, selbst die großen der Strombranche investieren in erneuerbare Energien und der Staat fördert die Forschung. Trotzdem ist Sonnenenergie heute noch lange nichts für jedermann. Jan-Kai Dobelmann, Präsident der DGS:
"Nicht jeder Kollektor passt auf jedes Dach, aber das ist halt immer so bei technischen Geräten. Denn es ist ja ganz klar, wenn ich ein Haus habe, dass 30 Liter Öl pro Quadratmeter und Jahr verbraucht, kann ich das nicht so gut mit Sonnenenergie versorgen, wie das besagte drei Liter Haus, von denen es ja auch mit ganz hohem Wohnkomfort heute schon ganz viele sehr auch architektonisch geschmackvolle Beispiele gibt."
In vielen Bereichen sind Solaranlagen heute jedenfalls durchaus eine Konkurrenz zu Öl, Gas oder Strom geworden, nehmen wir zum Beispiel die Autobahnen, an denen immer mehr Schilderbrücken von Sonnenenergie beleuchtet werden, weil sich der Staat so die Kosten für Kilometerlange Leitungen spart. Und je höher der Ölpreis steigt, je mehr fossile Energie in China oder Indonesien benötigt wird, umso größer sehen Experten den Markt für Solartechnik.
"Der Vorteil von Solarenergie ist, dass sie für die Energie selber nicht bezahlen, dadurch ihre Investitionskosten von heute kennen und wenn sie dann wirtschaftlich rechnen, können Sie sich ganz genau ausrechnen, was sie an Energiekosten von Morgen haben."
Für die Zukunft rechnet die DGS in der Forschung außerdem mit gewaltigen Fortschritten. Beim Sonnenstrom ist nämlich auch Siliziumtechnologie sehr wichtig. Und Silizium kennt man aus der Computerbranche.
"Wenn Sie sich zum Beispiel eine Festplatte anschauen von 1975 mit 30 Megabyte, dann ist die so groß, wie eine Waschmaschine. Heutzutage kriegen Sie das auf einem Chip, der so groß ist, wie ein Daumennagel. Und weil es dieselbe Technologie ist, werden da auch noch einige Sprünge. Man kann sich ja auch mal überlegen, dass man einfach keine Dachziegel mehr hat, sondern einfach Photovoltaikzellen, als Dachhaut und dann hat man diesen dualen Nutzen. Und das ist auch das, was die DGS seit 30 Jahren vorwärts bringt oder versucht mit ihren Mitgliedern und Wissenschaftlern, dass solche Technologien und solche Kombinationen in intelligenten Lösungen forciert werden."
Erreicht hat die DGS in den 30 Jahren auf jeden Fall etwas. Unter anderem ist es sicher auch ihr Verdienst, dass im Bereich erneuerbare Energien in den letzten 15 Jahren 120000 Arbeitsplätze entstanden sind. Es gibt wohl keine andere Branche in Deutschland, die das von sich behaupten kann.