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Wehrpflicht
Wehrbeauftragte Högl für "allgemeines gesellschaftliches Dienstjahr"

Die Wehrbeauftragte des Bundestages, Högl, hat sich grundsätzlich für ein allgemeines gesellschaftliches Dienstjahr ausgesprochen.

    Eva Högl (SPD), Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags, steht vor einem Militär-Flugzeug der Bundeswehr.
    Eva Högl (SPD), Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestags, ist gegen die Rückkehr zur klassischen Wehrpflocht. (picture alliance / dpa / Julian Stratenschulte)
    Die von Bundespräsident Steinmeier eingebrachten Vorschläge seien eine gute Idee, sagte Högl im ARD-Fernsehen. Sie sei offen für Konzepte, wonach sich alle jungen Menschen eine Zeit lang für den Staat engagierten. Die SPD-Politikerin erteilte Forderungen nach einer Rückkehr zur ursprünglichen Wehrpflicht hingegen eine Absage. Darauf wäre die Bundeswehr nicht vorbereitet, weder personell noch bei Ausrüstung oder Unterbringung.
    Zuletzt hatte sich der CSU-Vorsitzende Söder für die Rückkehr zur Wehrpflicht mit einer Dauer von mindestens sieben Monaten ausgesprochen. Die Aussetzung sei aus heutiger Sicht ein Fehler gewesen, meinte er.
    Diese Nachricht wurde am 02.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.