ARD-Sommerinterview
Weidel sieht für AfD keine Veranlassung zur Mäßigung

Die AfD-Vorsitzende Weidel sieht keinen Grund für eine Kursänderung ihrer Partei.

    Alice Weidel und Moderator Markus Preiß kommen zum ARD-Sommerinterview "Bericht aus Berlin" gegenüber vom Reichstagsgebäude. Beide stehen nebeneinander und blicken in die Kamera.
    ARD-Sommerinterview mit Alice Weidel (dpa / Jörg Carstensen)
    Es gebe nicht die geringste Veranlassung, dass die AfD sich mäßigen sollte, sagte Weidel im ARD-Sommerinterview. Sie äußerte sich mit Blick auf den Verfassungsschutz, der die AfD im Mai bundesweit als "gesichert rechtsextrem" eingestuft hatte. Dagegen wehrt sich die Partei juristisch, deswegen hat der Verfassungsschutz die öffentliche Einstufung vorerst ausgesetzt.
    Weidel warf außerdem Bundeskanzler Merz erneut vor, Wahlversprechen gebrochen zu haben - etwa bei der Migrationspolitik oder bei der Schuldenbremse. Das Fernseh-Interview wurde zwischenzeitlich von lautstarken Protesten gestört.
    Diese Nachricht wurde am 21.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.