Christliche Kirchen
Weihnachten als Gegenpol zu Krieg und Gewalt

Unter dem Eindruck anhaltender Krisen und Kriege haben die christlichen Kirchen in Deutschland Weihnachten gefeiert.

    Eine Weihnachtskrippe aus hölzernen Figuren: das Jesuskind umgeben von Mutter Maria, Josef, den heiligen drei Königen, zwei Schafen und einem Stern über ihren Köpfen
    Christliche Kirchen feiern Weihnachten und rufen zu Frieden auf. (imago / Peter Schickert)
    Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, sagte im Limburger Dom, vieles sei durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und die durch den Hamas-Terror ausgelösten kriegerischen Konflikte im Nahen Osten aus dem Gleichgewicht geraten. Angesichts der Krisen weltweit und in Deutschland warnte er vor einer Sehnsucht nach autoritären Lösungen.
    Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Fehrs, ermunterte dazu, trotz aller Krisen mit gutem Gewissen Weihnachten zu feiern. Das Fest könne eine Auszeit sein und dazu einladen, die bedrückende Gewalt, den politischen Streit und die schlechten Nachrichten hintanzustellen.
    Diese Nachricht wurde am 25.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.