Heiligabend
Weihnachtspredigten mit Friedensbotschaften und Gedenken der Opfer des Anschlags von Magdeburg

Die Weihnachtspredigten der beiden großen christlichen Kirchen waren von Friedensbotschaften und dem Anschlag von Magdeburg geprägt.

    Blick auf vier brennende Kerzen, wobei eine im Vordergrund steht und die anderen verschwommen im Hintergrund zu sehen sind.
    Die Weihnachtspredigten standen unter dem Eindruck der Kriege auf der Welt und dem Anschlag von Magdeburg. (Martha Nogueira)
    Der katholische Kölner Kardinal Woelki rief zu einer Mobilmachung für den Frieden auf. Das christliche Gebot der Liebe beziehe sich nicht nur auf den Nächsten, sondern sogar auf den Feind, betonte Woelki im Kölner Dom. Die evangelische Bischöfin von Kurhessen-Waldeck, Hofmann, stellte die Friedensbotschaft der Geburt Jesu heraus. Die Botschaft von Weihnachten sei das wirksamste Mittel gegen diejenigen, die die Welt mit Gewalt und Krieg, Folter und Unterdrückung regieren wollten, sagte Hofmann in der Kasseler Martinskirche.
    Der Münchner Erzbischof, Kardinal Marx, rief die Menschen anlässlich des Anschlags von Magdeburg dazu auf, im Dickicht von Hass und Polarisierung die Augen zu öffnen und Brücken der Versöhnung zu bauen. Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Latzel, sagte, er wolle der Gewalt und dem Terror nicht den Sieg lassen.
    Diese Nachricht wurde am 25.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.