Öffentliche Hand
Weimer: Einigung im Streit mit den Hohenzollern

Das Haus Hohenzollern und die öffentliche Hand haben einen fast 100 Jahre langen Vermögensstreit um historisch wertvolle Kunstgegenstände beigelegt.

    Wolfram Weimer, Staatsminister für Kultur und Medien
    Kulturstaatsminister Weimer bezeichnete die Einigung mit den Hohenzollern als Erfolg für den Kulturstandort Deutschland und die kunstinteressierte Öffentlichkeit. (picture alliance/ photothek.de/ Florian Gaertner)
    Dies teilte Kulturstaatsminister Weimer mit. Damit könnten die Kunstwerke in den öffentlichen Sammlungen in Berlin und Brandenburg verbleiben, unter anderem im Deutschen Historischen Museum. Weimer bezeichnete die Einigung als Erfolg für den Kulturstandort Deutschland und die kunstinteressierte Öffentlichkeit. Zentraler Punkt der Einigung sei die Übernahme aller Objekte des ehemaligen Hohenzollernmuseums in eine gemeinsame gemeinnützige Stiftung.
    Seit 1926 bestand Rechtsunsicherheit, welche Stücke dem Staat und welche den Hohenzollern gehören. Seit 2014 hatten der Bund sowie die Länder Berlin und Brandenburg mit dem Haus Hohenzollern über die Eigentumsfrage verhandelt.
    Das Haus Hohenzollern gehört zu den bedeutendsten Adelsdynastien in Europa. Als Kurfürsten von Brandenburg, Könige von Preußen und Deutsche Kaiser prägten die Hohenzollern rund 500 Jahre die europäische Geschichte mit.
    Diese Nachricht wurde am 12.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.