EU-Strafen gegen Apple und Meta
Weißes Haus sieht "wirtschaftliche Erpressung, Handelshemmnis und Bedrohung der freien Zivilgesellschaft"

Die US-Regierung hat mit scharfen Worten auf die in Europa verhängten Strafen gegen die Konzerne Apple und Meta reagiert.

    Zu sehen ist das Weiße Haus, im Vordergund weht eine US-Flagge.
    Das Weiße Haus in Washington (picture alliance / valentyn semenov / Shotshop / valentyn semenov)
    Es handle sich um eine "neuartige Form der wirtschaftlichen Erpressung", die man nicht dulden werde, heißt es in einer Mitteilung des Weißen Hauses. Man bewerte das Vorgehen der Europäischen Kommission als Handelshemmnis und "direkte Bedrohung für die freie Zivilgesellschaft". Die Brüsseler Behörde hatte Strafen gegen den iPhone-Anbieter von 500 Millionen Euro sowie gegen die Facebook-Mutter von 200 Millionen Euro wegen Verstößen gegen europäisches Digitalrecht verhängt.
    So hindere Apple Entwickler daran, Verbrauchern Angebote außerhalb des App-Stores zugänglich zu machen. Meta wird vorgeworfen, in seinen Onlinediensten Facebook und Instagram gegen die Regeln für die Verwendung persönlicher Daten zu verstoßen.
    Diese Nachricht wurde am 24.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.