
Dies wäre ein "feindlicher und politischer Akt von Amazon", sagte die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Leavitt, in Washington. Sie reagierte damit auf einen Bericht der Internetplattform "Punchbowl News".
Das Unternehmen des US-Milliardärs Bezos wies die Vorwürfe zurück. Für die Hauptseite Amazon.com habe man die Ausweisung von Zollkosten nie in Erwägung gezogen, erklärte ein Konzernsprecher. Auf keiner Webseite des Unternehmens sei eine derartige Funktion eingerichtet. Lediglich das Team des Billig-Ablegers Amazon Haul habe in Erwägung gezogen, die Einfuhrzölle auf bestimmte Produkte aufzulisten.
Amazon Haul gilt als Reaktion des US-Konzerns auf die Konkurrenz von chinesischen Plattformen wie Temu oder Wish, die besonders billige Waren ohne Zwischenlager aus China an ihre Endkunden verschicken. Auf die meisten Einfuhren aus China hat die Regierung von Trump Einfuhrzölle in Höhe von 145 Prozent des Warenwerts erlassen.
Diese Nachricht wurde am 29.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.