Hochwasser im Südwesten
Weiter angespannte Lage im Flussgebiet der Blies im Saarland - Gebäude in Zweibrücken teilweise ohne Strom

In den Hochwassergebieten im Saarland ist die Gefahr noch nicht gebannt.

    Einsatzkräfte in der Region Blieskastel im Saarland stehen mit Gummistiefeln im Wasser vor einem Haus.
    In der Gegend um Blieskastel stehen zahlreiche Wohnhäuser unter Wasser. (IMAGO / Bernd März / IMAGO / Bernd März)
    Besonders betroffen sind Gemeinden entlang des Flusses Blies. Ministerpräsidentin Rehlinger informierte sich am Abend in Blieskastel über die Situation. Dort stand das Wasser in der Altstadt stellenweise kniehoch. Derweil haben in ersten Städten und Gemeinden die Aufräumarbeiten begonnen. Die Landeshauptstadt Saarbrücken als Untere Katastrophenschutzbehörde hat nach eigenen Angaben die Großschadenslage aufgehoben.
    Heftige Regenfälle hatten in weiten Teilen des Saarlandes Überflutungen und Erdrutsche ausgelöst. Das Ausmaß der Schäden ist noch unklar. Die Landesregierung hat unter anderem steuerliche Erleichterungen für Betroffene des Hochwassers angekündigt.
    Auch in Rheinland-Pfalz traten Bäche und Flüsse über die Ufer. Für das Stadtgebiet Zweibrücken gilt eine allgemeine Hochwasserwarnung. Teilweise mussten dort Gebäude von der Stromversorgung abgeschnitten werden.
    Diese Nachricht wurde am 19.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.