Volkswagen
Weiter keine Einigung bei Tarifverhandlungen

Im Tarifkonflikt beim kriselnden Autohersteller Volkswagen ist die vierte Verhandlungsrunde ohne Ergebnis zu Ende gegangen.

    VW-Beschäftigte nehmen an einer Kundgebung der IG Metall vor der Volkswagen-Zentrale teil, während eines Warnstreiks im Stammwerk des deutschen Autobauers in Wolfsburg. Auf dem Plakat steht: "Warnstreik".
    Warnstreik bei VW in Wolfsburg (Martin Meissner / AP POOL / dpa / Martin Meissner)
    Beide Seiten sprachen am Abend aber von einer konstruktiven Atmosphäre. Gleichwohl betonte VW-Verhandlungsführer Meiswinkel, man sei noch weit von einer tragfähigen Lösung entfernt. Die Tarifgespräche sollen in der kommenden Woche fortgesetzt werden. Volkswagen fordert von den Mitarbeitern wegen der schwierigen Lage des Konzerns eine Lohnkürzung von zehn Prozent. Auch Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen stehen im Raum. Die IG Metall verlangt den Erhalt aller Standorte und eine Beschäftigungsgarantie für die rund 130.000 Mitarbeiter.
    Die Konzernführung hatte eigene Vorschläge von Gewerkschaft und Betriebsrat als nicht weitreichend genug zurückgewiesen. Begleitet wurde die Verhandlungsrunde von einem erneuten Warnstreik.
    Diese Nachricht wurde am 10.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.