Rentenreform
Weiter keine Einigung in der Koalition - Merz hofft auf Einigung bis Jahresende

In der Debatte um das geplante Rentenpaket zeichnet sich weiter keine Einigung innerhalb der Koalition ab.

    Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), nimmt an der Eröffnungskonferenz der 28. Euro Finance Week teil.
    Bundeskanzler Merz (picture alliance / Eibner-Pressefoto / Eibner-Pressefoto / Florian Wiegand)
    Bundeskanzler Merz äußerte sich skeptisch zum Vorschlag, die Abstimmung im Bundestag zu verschieben. Damit die in dem Paket vorgesehene Aktivrente zum ersten Januar starten könne, müsse im Dezember abgestimmt werden, sagte Merz auf einer Veranstaltung in Berlin. Der CDU-Politiker kündigte weitere Gespräche für die kommenden Tage an. In der Union wird über eine Verschiebung der Abstimmung diskutiert, da wegen der ablehnenden Haltung junger Abgeordneter eine Mehrheit im Bundestag unklar ist.
    Koalitionspartner SPD beharrt weiter auf eine zeitnahe Abstimmung und auf die vom Bundeskabinett beschlossenen Positionen zum Rentenpaket. Generalsekretär Klüssendorf betonte, die meisten Menschen im Land verließen sich auf die gesetzliche Rentenversicherung, wenn es um ihre Altersvorsorge gehen.
    Die Linke erwägt, den Rentenplänen im Bundestag zuzustimmen. Parteichefin Schwerdtner kündigte entsprechende Beratungen an. Ausgeschlossen sei eine Zustimmung allerdings, falls das Paket abgeschwächt werde.
    Diese Nachricht wurde am 17.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.