Montag, 06. Mai 2024

Doping
Weiter Kritik am chinesischen Schwimmsport - Regierung spricht von "Fake News"

Nach Vorwürfen wegen nicht geahndeter Doping-Fälle im chinesischen Schwimmsport reißt die Kritik nicht ab. Die weltweite Sportlervereinigung Global Athlete erklärte, das Verhalten der Welt-Anti-Doping-Agentur werfe mehr Fragen auf, als das diese beantwortet würden. Es gebe in der Angelegenheit einige Unklarheiten.

23.04.2024
    Blick von oben auf ein leeres Schwimmbecken mit mehreren Bahnen.
    Vor den Olympischen Sommerspielen gibt es Vorwürfe gegen das chinesische Schwimmteam (Symbolbild). (imago images / Panthermedia / "Gudella" via www.imago-images.de)
    Hintergrund sind Recherchen der ARD und der "New York Times". Demnach wurden 23 chinesische Schwimmer 2021 bei Dopingtests positiv getestet. Die Welt-Anti-Doping-Agentur "Wada" stellte die Ermittlungen trotzdem ein. Zur Begründung hieß es, den Schwimmern sei kein schuldhaftes Verhalten nachzuweisen. Drei von der chinesischen Schwimmer gewannen 2021 in Japan Olympiagold.
    Die WADA sprach von möglicherweise diffamierenden Medienberichten, bestätigte aber positive Befunde. Ein Sprecher des chinesischen Außenministerium bezeichnete die Berichte über gedopte Schwimmer als "Fake News".
    Diese Nachricht wurde am 22.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.