
In der zentral-anatolischen Provinz Niğde wurden Erdstöße der Stärke 5,2 registriert. Zuvor waren bereits mehrere Beben der Stärke 4 gemessen worden. Die türkische Katastrophenschutzbehörde AFAD machte keine Angaben zu Opfern oder Schäden.
Von syrischen Behörden wurden aus den Katastrophengebieten innerhalb eines Tages mehr als 60 Nachbeben registriert. Vor knapp drei Wochen hatten Erdstöße mit Stärken über 7 die türkisch-syrische Grenzregion erschüttert. Seitdem zählten die Behörden insgesamt mehr als 50.000 Todesopfer.
Der türkische Justizminister Bozdag teilte mit, es seien inzwischen 184 Verdächtige festgenommen worden, denen unter anderem Verstöße gegen Bauvorschriften zur Erdbebensicherheit vorgeworfen würden.
Diese Nachricht wurde am 26.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.