Im Fokus stehe dabei, dass es noch einen nicht identifizierten Beteiligten gebe, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Demnach gibt es auch zum Verbleib der restlichen Beute derzeit keine weiteren belastbaren Hinweise. Trotz der Rückgabe der meisten gestohlenen Schmuckstücke, der Geständnisse und Befragungen von vier der sechs Angeklagten aus dem Berliner Remmo-Clan seien viele Details zur Aufklärung des Falles offen.

Die Urteilsverkündung vor dem Landgericht Dresden wird für morgen erwartet. Der Kunstdiebstahl aus Sachsens Schatzkammermuseum am 25. November 2019 gilt als einer der spektakulärsten in Deutschland. Die Täter erbeuteten 21 Schmuckstücke im Wert von weit über 110 Millionen Euro.