
Die Regierung in London kündigte anlässlich der NATO-Gipfels in Washington Militärhilfen in Höhe von jährlich umgerechnet rund 3,6 Milliarden Euro an. Zugleich hieß es, Großbritannien wolle in den kommenden Wochen auch ein neues Paket mit Artillerie und weitere Raketen liefern. Zuvor hatten die USA und Deutschland bekannt gegeben, dass ab 2026 wieder Langstreckenwaffen in der Bundesrepublik stationiert werden sollen. Konkret geht es unter anderem um Marschflugkörper vom Typ Tomahawk mit mehr als 2.000 Kilometern Reichweite. Der Kreml sprach von einer sehr ernsten Bedrohung und kündigte eine Reaktion an, ohne jedoch Einzelheiten zu nennen. Auch China äußerte Kritik und bezog sich auf die
Abschlusserklärung des NATO-Gipfels. Darin wird der Volksrepublik unter anderem eine Beihilfe in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine vorgeworfen. Ein
Vertreter des chinesischen Außenministeriums sprach von Kriegsrhetorik, Verleumdung und Provokationen gegenüber Peking.
Abschlusserklärung des NATO-Gipfels. Darin wird der Volksrepublik unter anderem eine Beihilfe in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine vorgeworfen. Ein
Vertreter des chinesischen Außenministeriums sprach von Kriegsrhetorik, Verleumdung und Provokationen gegenüber Peking.
Diese Nachricht wurde am 11.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.