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USA
Weitere juristische Niederlage für Trump in Verfahren um Finanzbetrug

Der frühere US-Präsident Trump hat im Zivilverfahren wegen des Vorwurfs des Finanzbetrugs eine weitere juristische Niederlage hinnehmen müssen.

    Eine Nahaufnahme von Donald Trumps Gesicht vor graublauem Himmel.
    Angeklagt: Donald Trump. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Alex Brandon)
    Ein New Yorker Berufungsgericht wies den Antrag des Republikaners zurück, den für kommenden Montag geplanten Prozessbeginn zu verschieben.
    Am Dienstag hatte der zuständige Richter in dem Prozess erklärt, dass er den Ex-Präsidenten für schuldig halte. Er sah es als erwiesen an, dass der Republikaner die Vermögenswerte seiner Familienholding "Trump Organization" in der Vergangenheit absichtlich zu hoch angegeben habe, um an bessere Konditionen etwa für Kredite zu gelangen. Damit ist eine zentrale Frage bereits vor Prozessbeginn geklärt. In dem Zivilverfahren wird es nun unter anderem um die Höhe der Strafe gehen.
    Trump ist auch in vier Strafverfahren angeklagt - unter anderem wegen seiner Versuche, das Ergebnis der Präsidentschaftswahl im Jahr 2020 zu kippen. Er will wieder für die Präsidentschaft kandidieren und liegt in Umfragen klar vor seinen republikanischen Mitbewerbern.
    Diese Nachricht wurde am 29.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.