Nahost-Krieg
WHO kann seit 12 Tagen keine Hilfe mehr in Gazastreifen bringen

Die Weltgesundheitsorganisation ist nach eigenen Angaben seit zwölf Tagen nicht mehr in den Norden des Gazastreifens gelangt.

08.01.2024
    Palästinenser gehen in der Ferne an den Überresten zerstörter Gebäude vorbei .
    Zerstörte Gebäude in Gaza-Stadt. (dpa / AP / Mohammed Hajjar)
    WHO-Chef Tedros erklärte über den Kurznachrichtendienst X, eine geplante Mission zum Krankenhaus Al-Awda sei zum vierten Mal abgesagt worden, weil die Sicherheit nicht gewährleistet gewesen sei. Schwere Bombardierungen, eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten und unterbrochene Kommunikation hätten es unmöglich gemacht, medizinische Hilfsgüter in die Region zu liefern.
    Die Kämpfe der israelischen Armee mit der terroristischen Hamas im Gaza-Streifen und mit der vom Iran unterstützten Hisbollah an der Grenze zum Libanon gingen unterdessen weiter. Aus Chan Junis im Süden des Gaza-Streifens wurden von palästinensischer Seite weitere israelische Luftangriffe mit mehreren Toten gemeldet. Im israelisch-libanesischen Grenzgebiet beschossen sich die Armee und die Hisbollah erneut gegenseitig. Hier wurde über mögliche Opfer oder Schäden zunächst nichts bekannt.

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    Diese Nachricht wurde am 08.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.