Kämpfe im Kongo
Weitere Rebellengruppe wird aktiv - Uganda schaltet sich ein

Die Kämpfe im Osten der Demokratischen Republik Kongo weiten sich offenbar aus.

    Mitglieder der M23 Rebellengruppe patrouillieren in einem Auto in Goma auf einer Straße.
    Zahlreiche Rebellengruppen in der Demokratischen Republik Kongo verfolgen eigene Interessen. (AP / Brian Inganga)
    Ugandische Truppen lieferten sich in der nordöstlichen Provinz Ituri Gefechte mit der Rebellengruppe Codeco, teilte ein Sprecher der Gruppierung mit. Dies wurde auch von einem Vertreter örtlicher Behörden bestätigt. Über die Anzahl an Verwundeten und Toten gab es von beiden Seiten widersprüchliche Angaben. Uganda hatte erst jüngst seine Truppen an der kongolesischen Grenze verstärkt, unter anderem um Flüchtlingsströme nach den Gefechten der vergangenen Wochen zu begrenzen. In dieser Zeit war die von Ruanda unterstützte Rebellengruppe M23 in der weiter südlich liegenden Provinz Nord-Kivu vorgerückt und hatte unter anderem die Grenzstadt Goma eingenommen.
    In dem seit Jahrzehnten andauernden Konflikt geht es unter anderem um die Ausbeutung von Bodenschätzen sowie um ethnische Konflikte. Zahlreiche Milizen sind in der Demokratischen Republik Kongo aktiv.
    Diese Nachricht wurde am 22.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.