
Wie aus einem neuen Bericht der Lancet-Kommission hervorgeht, zählen auch ein abnehmendes Sehvermögen und zu hohes Cholesterin dazu. Schon 2020 hatte die internationale Gruppe zwölf Risikofaktoren vorgestellt: geringe Bildung, Hörminderung, Bluthochdruck, Rauchen, Fettleibigkeit, Depression, Bewegungsmangel, Diabetes, übermäßiger Alkoholkonsum, traumatische Kopfprellungen, Luftverschmutzung und soziale Isolation. Der Studie zufolge kann das Erkrankungsrisiko um zwei Prozent gemindert werden, wenn besonders im hohen Alter Sehschwächen ausgeglichen werden. Zu hohe Cholesterinwerte gehören laut Lancet zu den vermeidbaren Risikofaktoren im mittleren Lebensalter und beeinflussen das Erkrankungsrisiko um sieben Prozent. Ist der Cholesterinwert im Normalbereich, zum Beispiel durch die Einnahme von Cholesterinsenkern, sinkt das Risiko auf Null.
In Deutschland leben nach Angaben der Deutschen Alzheimer Gesellschaft schätzungsweise 1,8 Millionen Menschen mit Demenz. Der Begriff umfasst verschiedene Krankheiten, darunter Alzheimer, die zu einem Verlust geistiger Fähigkeiten führen.
Diese Nachricht wurde am 02.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.