USA
Weitere Ukraine-Gespräche in Florida

In den USA werden heute weitere Gespräche über eine Friedenslösung für den Ukraine-Krieg geführt. Zunächst kam gestern der russische Unterhändler Dmitrijew mit der US-Seite in Miami zusammen. Er sprach anschließend von einem konstruktiven Verlauf.

    Kirill Dmitriew und Steve Witkoff stehen nebeneinander
    Kirill Dmitriew und Steve Witkoff (Archivfoto) (IMAGO / SNA / IMAGO / Kristina Kormilitsyna)
    Auch ukrainische und europäische Vertreter sollten in Florida anwesend sein, darunter der außenpolitische Berater von Bundeskanzler Merz, Sautter. Dem Vernehmen nach ist ein Treffen mit dem amerikanischen Sondergesandten Witkoff geplant, an dem Politiker aus Großbritannien und Frankreich teilnehmen sollen. Gespräche der deutschen und russischen Seite sind nicht vorgesehen. Nach Medienberichten gibt es bei den amerikanischen Geheimdiensten offenbar Einschätzungen ​zu Russlands Kriegszielen, ‍die im ​Widerspruch zu Äußerungen von US-Präsident ​Trump stehen. In internen Berichten werde davor gewarnt, dass Kremlchef Putin weiterhin ⁠die gesamte Ukraine erobern wolle, hieß es. Trump hatte dagegen erklärt, der russische Präsident wolle den Krieg beenden.

    Russische Medien: Putin bereit zu Gespräch mit Macron

    Der russische Präsident Putin ist nach Angaben von Kreml-Sprecher Peskow bereit zu Gesprächen über den Ukraine-Krieg mit Frankreichs Präsident Macron. Putin habe "seine Bereitschaft zum Dialog mit Macron bekundet", sagte Peskow der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Novosti. Voraussetzung sei der gegenseitige politische Wille. Warum Peskow sich ausschließlich auf Macron bezog, blieb unklar.
    Der französische Präsident hatte am Freitag erklärt, es liege "in unserem Interesse als Europäer und Ukrainer", die Gespräche mit Putin über ein Ende des Kriegs wieder aufzunehmen.
    Diese Nachricht wurde am 21.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.