Waffenruhe-Vereinbarung
Weitere von Hamas übergebene Geisel-Leichen in Israel identifiziert

Israel hat bestätigt, dass es sich bei den beiden zuletzt von der Hamas im Gazastreifen übergebenen Leichen um die sterblichen Überreste aus Israel entführter Geiseln handelt.

    Ein Fahrzeug des Roten Kreuze verlässt eine Halle, davor steht ein vermummter Terrorist der al-Qassam-Brigaden.
    Die Hamas übergibt derzeit die verbliebenen Leichen toter Geiseln, das Rote Kreuz unterstützt die Aktion logistisch mit seinen Fahrzeugen. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Yousef Al Zanoun)
    Das teilte das Büro von Ministerpräsidenten Netanjahu in der Nacht mit und gab den Namen eines der Opfer bekannt, während die Identität des anderen von den Angehörigen noch nicht zur Veröffentlichung freigegeben worden sei. Die Hamas hatte im Waffenruhe-Abkommen zugesagt, insgesamt 28 noch verbliebene tote Geiseln zu übergeben, was jedoch nur schleppend vollzogen wird. Die militanten Islamisten machen geltend, dass es nach zwei Jahren Krieg und großflächiger Zerstörung sehr schwierig sei, alle Leichen zu finden und zu bergen. Derzeit werden noch 13 im Gazastreifen vermutet.
    Am Montag der vergangenen Woche hatten die Terroristen die letzten 20 noch lebenden Geiseln freigelassen.

    Aus dem Deutschlandfunk-Programm

    Tote Geiseln aus Gaza – Leichen mit Spuren von Folter
    Diese Nachricht wurde am 22.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.