
Das Oberste Gericht sprach das frühere Staatsoberhaupt Castillo des versuchten Putsches schuldig. Das berichtet die Zeitung "La Republica". Der linke Politiker soll für elf Jahre und fünf Monate in Haft. Er habe im Dezember 2022 versucht, seine Macht zu erweitern und entgegen seinen Befugnissen das Parlament aufzulösen, erklärte das Gericht.
Castillo übernahm das Präsidentenamt im Juli 2021 und versprach eine Agrarreform sowie Sozialreformen zugunsten der ärmeren Bevölkerung. Nach seinem Versuch, den Kongress aufzulösen, setzte dieser ihn ab. Castillo ist der fünfte verurteilte Ex-Präsident Perus innerhalb von 20 Jahren. Erst am Mittwoch wurde der frühere Staatschef Vizcarra wegen Korruption schuldig gesprochen. Das Strafmaß beträgt 14 Jahre.
Diese Nachricht wurde am 28.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
