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Minusma-Mission
Weiterer UNO-Soldat nach Anschlag in Mali gestorben

Nach einem Anschlag auf eine UNO-Patrouille in Mali ist ein zweiter Blauhelmsoldat an seinen Verletzungen gestorben.

    Blauhelm-Soldaten der UN-Mission "Minusma" bei einer Militärparade. Sie tragen blaue Helme und Gewehre.
    Blauhelm-Soldaten der UN-Mission "Minusma" (AFP / Sia Kambou)
    Wie ein UNO-Sprecher mitteilte, war der Soldat aus Burkina Faso mit anderen Mitgliedern der Friedensmission Minusma im Norden des Landes unterwegs, als ihr Konvoi von einem Sprengsatz getroffen wurde. Danach hätten Angreifer die Patrouille beschossen. Ein UNO-Soldat sei sofort getötet worden, acht weitere Soldaten seien schwer verletzt worden. Der UNO-Sicherheitsrat verurteilte den Angriff.
    Ende Mai hatte der Bundestag den Auslandseinsatz der Bundeswehr in Mali letztmalig um ein Jahr verlängert. Damit können bis zu 1.400 Soldatinnen und Soldaten bis Ende Mai 2024 in Mali stationiert werden. Dann läuft die deutsche Beteiligung an der UNO-Mission Minusma endgültig aus.
    Diese Nachricht wurde am 13.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.