Hochwasser
Weiterhin angespannte Lage in den osteuropäischen Nachbarstaaten

Die Regierungschefs von Polen, Tschechien, Österreich und der Slowakei wollen sich gemeinsam mit EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen ein Bild über die Lage in den Hochwassergebieten machen.

    Breslau: Barrieren mit Sandsäcken sind gegen das Hochwasser in der Nähe des Flusses Oder (Odra) platziert.
    Hochwasser auch in Polen (Maciej Kulczynski / PAP / dpa / Maciej Kulczynski)
    Zu dem Treffen in Breslau hat der polnische Regierungschef Tusk eingeladen. In der niederschlesischen Stadt kam die Flutwelle der Oder in der Nacht an. Der Pegel der Oder liegt jetzt bei rund 6 Metern 30. Sorge bereiten hier die Deiche.
    Im Nordosten Tschechiens wurden fünf weitere Todesopfer gemeldet, acht Menschen werden noch vermisst. In Ungarn sperrten Behörden Straßen, Bahnhöfe und Fähren entlang der Donau. Tausende Helfer sind im Einsatz.
    In Sachsen erreichte der Hochwasserscheitel der Elbe inzwischen Dresden. In Brandenburg bereiten sich die Kommunen entlang von Elbe, Oder und Neiße auf steigende Pegelstände vor.
    Diese Nachricht wurde am 19.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.